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Für Bildungspartner2022-03-01T09:41:37+01:00

Gefahren im Umgang mit digitalen Medien für Kinder & Jugendliche

Das Leben in und mit der digitalen Welt – Lernen für die Praxis.

Digitale Gefahren – was haben wir damit zu tun?

René ist irgendwie nicht mehr so recht bei der Sache. Es fällt ihm schwer, sich auf das Unterrichtsgeschehen zu konzentrieren. Manchmal wirkt er auch total übermüdet… ob er irgendein Problem zu hause hat? Vielleicht streiten sich die Eltern oder er ist krank… oder er hat ein Problem im Umgang mit digitalen Medien?

Oft fällt einem Bildungspartner im Kindergarten, im Hort oder in der Schule eine Verhaltensveränderung eines Kindes oder Jugendlichen auf. Es lässt sich allerdings nicht einfach diagnostizieren, woran es liegt. Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen können so vielfältige Ursachen haben.

Immer öfter sind die Ursachen für Verhaltensauffälligkeiten auch im Umgang mit digitalen Medien zu finden. Computer-Spielsucht oder Cyber-Mobbing sind zum Beispiel zwei Risiko-Faktoren, die uns immer häufiger begegnen.

Was kann ich tun, um zu helfen?

Als ErzieherIn, BetreuerIn oder LehrerIn erleben Sie ein Kind oder eine/n Jugendliche/n aus einer anderen Perspektive als die Eltern. Sie sind „nicht so nah dran“ und können sich aus einer neutralen Position mit ihm oder ihr auseinandersetzen. Das Beispiel von René ist nur eines von vielen, wie sich Kinder oder Jugendliche durch die Nutzung von digitalen Medien verändern können.

Grundsätzlich sind die Probleme, die sich mit der Nutzung der Medien ergeben, keine „technischen“ Probleme. Die Computer-Spielsucht ist letztendlich die übermäßige Beschäftigung mit einem Thema oder einem Medium. Cyber-Mobbing ist im Grunde genommen ein typisches soziales Problem, das in diesem Fall auf einer technischen Plattform stattfindet.

Typisch für alle Probleme, die im Zusammenhang mit digitalen Medien auftauchen sind allerdings häufig:

  • die Anonymität, in der sich die Nutzer bewegen
  • die Geschwindigkeit, in der Prozesse stattfinden
  • die hohe Verbreitung, in der Informationen ausgetauscht werden können.

Die Frage ist, wie können Bildungsbeauftragte mit dem Thema umgehen? Was kann man tun?

  • Präventiv

  • Reaktiv

Information als Prävention – Aufklärung hilft.

Die beste Präventivmassnahme ist wie bei jedem Thema die Information und Thematisierung des Problems. Gerade weil die digitalen Medien in vielen Bereichen sich durch die Möglichkeit der anonymen Nutzung auszeichnen, sind Kinder und Jugendliche damit oft auf sich alleine gestellt. „Es schaut ihnen niemand auf die Finger“ – wie man so schön sagt.

Umso wichtiger ist es, dass sie sich der Gefahren bewusst werden – ohne Angst vor der Nutzung zu machen.

Und wenn „das Kind in den Brunnen gefallen ist“?

Aber was tun, wenn es schon passiert ist? Wie geht man damit am besten um? Ist im Fall von Cyber-Mobbing die Versetzung von der Schule der richtige Weg? Ändert das etwas am Verhalten des „Täters“? Hilft diese Maßnahme dem „Opfer“?

Der Umgang mit Problemen, die ihre Ursache in der digitalen Welt haben, ist nicht einfach. Es gibt dafür auch keine Patentrezepte.

Tatsache ist allerdings, dass man sich als BildungspartnerIn mit diesen Situationen frühzeitig auseinandersetzen sollte, um für den Fall der Fälle zumindest einen Lösungsansatz parat zu haben.

Informieren, austauschen, Fragen fragen.

Wir bemühen uns, Ihnen auf dieser Website aktuelle Informationen zu diesem Thema bereitzustellen. Unter diesem Text finden Sie einige Beiträge, die für Sie als BildungspartnerIn hilfreich sein können.

Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, schreiben Sie uns bitte einfach eine Nachricht über unser Kontakt-Formular oder schicken uns eine E-Mail unter info@whiteit-ev.de. Wir antworten Ihnen dann auch so schnell wie möglich.

Beiträge für Bildungsbeauftragte

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